Ralf Goertz
2020-12-14 09:55:24 UTC
Am Sat, 12 Dec 2020 14:27:43 -0800 (PST)
Wahrscheinlichkeit für das korrekte Aussehen der ersten Stichprobe
gefunden. Für die zweite Stichprobe kann es nur weitergehen, wenn du bei
der ersten Stichprobe eine im Sinne der Aufgabe „korrekte“ Ziehung
vorliegen hast. Also weißt du auch, wie viele schwarze und weiße Kugeln
noch in der Urne sind. Folglich kannst du denselben Weg (mit anderen
Parametern) wie bei der ersten Ziehung gehen. Da die Ergebnisse der
zweiten Ziehung S2 (bei fester erster Ziehung S1) unabhängig von der
ersten Ziehung sind, musst du die so erhaltenen Wahrscheinlichkeiten
multiplizieren.
Bei (2) ist es im Prinzip ähnlich. Nur dass du hier eine
Fallunterscheidung einbauen musst: (a) S1=(4s/6w), S2=(3s/7w) und (b)
S1=(3s/7w), S2=(4s/6w). Da die beiden Fälle disjunkt sind, kannst du die
jeweiligen Wahrscheinlichkeiten addieren.
Ralf
Hallo,
Gegeben eine
Urne mit 40 schwarzen und 60 weißen Kugeln.
Ich ziehe zwei Stichproben a 10 Kugeln hintereinander ohne
Zurücklegen. Ich habe also in der ersten Stichprobe S1 10 Kugeln,
ebenso in der zweiten Stichprobe S2 auch zehn Kugeln.
(1) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,dass sich nach dem Ziehen der
20 Kugeln in der ersten Stichprobe
S1 genau 4 schwarze und 6 weiße Kugeln (4s/6w)
sowie in
S2 genau 3 schwarze und 7 weiße Kugeln (3s/7w)
befinden?
(2) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich nach dem Ziehen der
20 Kugeln
in irgendeiner der Stichproben (S1 oder S2) gerade
4 schwarze Kugeln und 6 weiße (4s/6w)
sowie in der anderen Stichprobe
3 schwarze und 7 weiße Kugeln befinden (3s/7w)?
Es ist hier also egal, ob (4s/6w) in S1 oder S2 auftritt,
die andere Stichprobe soll halt entsprechend (3s/7w) enthalten.
(Reihenfolge egal).
Wenn ich nur eine einzige Stichprobe vom Umfang 10 ziehe, ist die
Wahrscheinlichkeit für (4s/6w) über die hypergeometrische Verteilung
(40 über 4) * (60 über 6)
------------------------------------------= p(4s/6w)
(100 über 10)
Aber wie muss ich die unter (1) bzw. (2) beschriebenen Fragen
berechnen, wenn ich jetzt 2 Stichproben a 10 Kugeln ziehe
und die o.a. Kugelverteilung betrachte?
Wäre für Hilfe sehr dankbar, da ich hier nicht weiterkomme.
Danke und Grüße
Brigitta
Für (1) ist der Fall recht einfach. Du hast ja bereits dieGegeben eine
Urne mit 40 schwarzen und 60 weißen Kugeln.
Ich ziehe zwei Stichproben a 10 Kugeln hintereinander ohne
Zurücklegen. Ich habe also in der ersten Stichprobe S1 10 Kugeln,
ebenso in der zweiten Stichprobe S2 auch zehn Kugeln.
(1) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,dass sich nach dem Ziehen der
20 Kugeln in der ersten Stichprobe
S1 genau 4 schwarze und 6 weiße Kugeln (4s/6w)
sowie in
S2 genau 3 schwarze und 7 weiße Kugeln (3s/7w)
befinden?
(2) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich nach dem Ziehen der
20 Kugeln
in irgendeiner der Stichproben (S1 oder S2) gerade
4 schwarze Kugeln und 6 weiße (4s/6w)
sowie in der anderen Stichprobe
3 schwarze und 7 weiße Kugeln befinden (3s/7w)?
Es ist hier also egal, ob (4s/6w) in S1 oder S2 auftritt,
die andere Stichprobe soll halt entsprechend (3s/7w) enthalten.
(Reihenfolge egal).
Wenn ich nur eine einzige Stichprobe vom Umfang 10 ziehe, ist die
Wahrscheinlichkeit für (4s/6w) über die hypergeometrische Verteilung
(40 über 4) * (60 über 6)
------------------------------------------= p(4s/6w)
(100 über 10)
Aber wie muss ich die unter (1) bzw. (2) beschriebenen Fragen
berechnen, wenn ich jetzt 2 Stichproben a 10 Kugeln ziehe
und die o.a. Kugelverteilung betrachte?
Wäre für Hilfe sehr dankbar, da ich hier nicht weiterkomme.
Danke und Grüße
Brigitta
Wahrscheinlichkeit für das korrekte Aussehen der ersten Stichprobe
gefunden. Für die zweite Stichprobe kann es nur weitergehen, wenn du bei
der ersten Stichprobe eine im Sinne der Aufgabe „korrekte“ Ziehung
vorliegen hast. Also weißt du auch, wie viele schwarze und weiße Kugeln
noch in der Urne sind. Folglich kannst du denselben Weg (mit anderen
Parametern) wie bei der ersten Ziehung gehen. Da die Ergebnisse der
zweiten Ziehung S2 (bei fester erster Ziehung S1) unabhängig von der
ersten Ziehung sind, musst du die so erhaltenen Wahrscheinlichkeiten
multiplizieren.
Bei (2) ist es im Prinzip ähnlich. Nur dass du hier eine
Fallunterscheidung einbauen musst: (a) S1=(4s/6w), S2=(3s/7w) und (b)
S1=(3s/7w), S2=(4s/6w). Da die beiden Fälle disjunkt sind, kannst du die
jeweiligen Wahrscheinlichkeiten addieren.
Ralf