Discussion:
Wat is ne Anzahl? (Da stellen ...) // TH35 Kardinalzahlen
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Rainer Rosenthal
2025-03-01 19:10:19 UTC
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Ein dsm-regular sinniert[1]:
"Wie man an dieser einfachen Aufgabe sieht, kann man unendliche Summen
auch als Abschätzung für Anzahlen in unendlichen Mengen heranziehen. Das
hatte ich bisher nicht berücksichtigt. Aber ist es überhaupt richtig?"

Die einfache Aufgabe war der Vergleich zweier Mengen:
M1 = Menge aller Zahlen ohne die Ziffernfolge 4711
M2 = Menge aller Primzahlen ohne die Ziffernfolge 4711.

Die unendlichen Summen, von denen oben die Rede ist, sind diese:
S1 = Summe der Reziproken von M1 = Summe 1/m1 (m1 in M1)
S2 = Summe der Reziproken von M2 = Summe 1/m2 (m2 in M2).

Weil bewiesen ist, dass S1 eine endliche Zahl ist, und weil M2 echte
Teilmenge von M1 ist, muss S2 < S1 sein.

Was aber hat es mit den "Anzahlen" auf sich?
Ordnet man M1 und M2 der Größe nach, dann erkennt man, dass damit eine
Bijektion zwischen ihnen existiert. Die Mengen M1 und M2 haben also die
gleiche Kardinalzahl. Interpretiert man "Anzahl" als "Kardinalzahl",
dann lautet also die Antwort auf "Aber ist es überhaupt richtig?": Nein.

Was sagt unser Experte für die Geschichte der Mathematik dazu, der so
ganz eigene Vorstellungen von Mehr-ologie hat?

Gruß,
RR

[1] "Harmonische Reihe, und Abwandlungen ... // TH31 Mengen und
Teilmengen", 01.03.2025 12:33
WM
2025-03-01 19:33:48 UTC
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Post by Rainer Rosenthal
"Wie man an dieser einfachen Aufgabe sieht, kann man unendliche Summen
auch als Abschätzung für Anzahlen in unendlichen Mengen heranziehen. Das
hatte ich bisher nicht berücksichtigt. Aber ist es überhaupt richtig?"
M1 = Menge aller Zahlen ohne die Ziffernfolge 4711
M2 = Menge aller Primzahlen ohne die Ziffernfolge 4711.
Die weniger einfache Augabe kam dann:
Die Brüche ohne die wohlriechenden ergeben eine endliche Summe. Die
Primzahlbrüche ergeben eine unendliche Summe. Also existieren mehr
Primzahlbrüche?
Post by Rainer Rosenthal
Interpretiert man "Anzahl" als "Kardinalzahl",
dann lautet also die Antwort auf "Aber ist es überhaupt richtig?": Nein.
Das ist trivial, denn alle Mengen natürlicher Zahlen, bei denen einige
fehlen, haben dieselbe Kardinalzahl. Die sagt so gut wie gar nichts aus.
Versteht man noch den Fehler im Diagonalverfahren und ähnlichen
"Beweisen", dann kann man feststellen, dass die Kardinalzahl überhaupt
nichts weiter aussagt als "potentiell unendlich". Das ist also langweilig.

Gruß, WM
Rainer Rosenthal
2025-03-02 10:41:26 UTC
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Post by Rainer Rosenthal
Was sagt unser Experte für die Geschichte der Mathematik dazu, der so
ganz eigene Vorstellungen von Mehr-ologie hat?
Klare Aussage [1]:
"Unterschiedliche endliche Summen beweisen jedenfalls keine
unterschiedlichen Anzahlen. Die Mengen der Stammbrüche ohne 3 und ohne 9
besitzen aufgrund ihrer Konstruktion sicher identische Anzahlen aber
verschiedene Summen."

Einziger Wermutstropfen:
Diese Aussage ist nicht vernunftbasiert, wie der Autor selbst zugibt[2].
Sie muss nämlich präzisiert werden, und da mangelt es gleich doppelt:
1. Der Autor WM ist Mehr-ologe, der mit dem Begriff "Anzahl"
Schwierigkeiten hat. Anzahlen kann er nur vergleichen, wenn die
betreffenden Mengen in Teilmengen-Relation zueinander stehen.
2. Der Autor WM weiß nicht, was eine Bijektion ist und verwendet so
drollige Begriffe wie "aufgrund ihrer Konstruktion", um auch über
"Anzahlen" zu schwadronieren, wenn die Mengen nicht in
Teilmengen-Relation zueinander stehen.

Wenigstens liegt ihm etwas an gepflegten akademischen Umgangsformen.
:-)

Gruß,
RR

[1] "Harmonische Reihe, und Abwandlungen ... // TH31 Mengen und
Teilmengen", WM, 02.03.2025 um 10:37
[2] ebenda, WM, 01.03.2025, 23:03
"Vernunftbasierte Aussagen sind daran erkennbar, dass sie nicht von der
Präzisierung abhängen."
WM
2025-03-02 11:32:20 UTC
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Post by Rainer Rosenthal
"Unterschiedliche endliche Summen beweisen jedenfalls keine
unterschiedlichen Anzahlen. Die Mengen der Stammbrüche ohne 3 und ohne 9
besitzen aufgrund ihrer Konstruktion sicher identische Anzahlen aber
verschiedene Summen."
Diese Aussage ist nicht vernunftbasiert,
Falsch.
Post by Rainer Rosenthal
Anzahlen kann er nur vergleichen, wenn die
betreffenden Mengen in Teilmengen-Relation zueinander stehen.
Falsch.
Post by Rainer Rosenthal
2. Der Autor WM weiß nicht, was eine Bijektion ist
In W. Mückenheim: "Mathematik für die ersten Semester", 4th ed., De
Gruyter, Berlin (2015) schreibt er:
Eine Abbildung f von X nach Y heißt
– surjektiv (oder Abbildung auf Y), wenn jedes y ∈ Y ein Bild ist,
– injektiv (oder eindeutig), wenn aus f (x1) = f (x2) folgt x1 = x2,
– bijektiv (oder eineindeutig), wenn f injektiv und surjektiv ist.
Sollte er das vergessen haben?
Post by Rainer Rosenthal
"aufgrund ihrer Konstruktion", um auch über
"Anzahlen" Auskunft zu geben, wenn die Mengen nicht in
Teilmengen-Relation zueinander stehen.
Es gibt (bisher) drei Regeln zur Anzahlbestimmung:
 The rule of subset
 The rule of construction
 The rule of symmetry
Post by Rainer Rosenthal
Wenigstens liegt ihm etwas an gepflegten akademischen Umgangsformen.
Ja, die halte ich für erstrebenswert.

Gruß, WM
Rainer Rosenthal
2025-03-02 12:04:52 UTC
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Post by WM
Post by Rainer Rosenthal
"Unterschiedliche endliche Summen beweisen jedenfalls keine
unterschiedlichen Anzahlen. Die Mengen der Stammbrüche ohne 3 und ohne
9 besitzen aufgrund ihrer Konstruktion sicher identische Anzahlen aber
verschiedene Summen."
Diese Aussage ist nicht vernunftbasiert,
Das Zitat hast Du in gepflegt-akademischer Weise verkürzt.
Es lautet vollständig:

"Diese Aussage ist nicht vernunftbasiert, wie der Autor selbst zugibt[2]."
[2] ebenda, WM, 01.03.2025, 23:03
"Vernunftbasierte Aussagen sind daran erkennbar, dass sie nicht von der
Präzisierung abhängen."
Post by WM
Falsch.
Urteile doch bitte über vollständig zitierte Aussagen!

Gruß,
RR
WM
2025-03-02 15:10:16 UTC
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Post by Rainer Rosenthal
Post by WM
Post by Rainer Rosenthal
"Unterschiedliche endliche Summen beweisen jedenfalls keine
unterschiedlichen Anzahlen. Die Mengen der Stammbrüche ohne 3 und
ohne 9 besitzen aufgrund ihrer Konstruktion sicher identische
Anzahlen aber verschiedene Summen."
Diese Aussage ist nicht vernunftbasiert,
Das Zitat hast Du in gepflegt-akademischer Weise verkürzt.
Die Begründung einer falschen Aussage hat keine Daseinsberechtigung. Sie
könnte allenfalls flüchtige Leser irreführen.
Post by Rainer Rosenthal
"Diese Aussage ist nicht vernunftbasiert, wie der Autor selbst zugibt[2]."
[2] ebenda, WM, 01.03.2025, 23:03
"Vernunftbasierte Aussagen sind daran erkennbar, dass sie nicht von der
Präzisierung abhängen."
Post by WM
Falsch.
Meine Aussage ist nicht falsch. Falsch ist die Behauptung, die Rule of
construction bedürfe einer näheren Begründung.
Z = 2|ℕ| + 1, |𝔾| = |ℕ|/2 + 1, ℚ = 2|ℕ|² + 1, ℚ stellt hier die Brüche
dar. Die rationalen Zahlen sind weniger. Die reellen Zahlen sind mehr
als die rationalen. |ℂ| = |ℝ|².

Gruß, WM
Rainer Rosenthal
2025-03-02 16:49:56 UTC
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Post by WM
Die Begründung einer falschen Aussage hat keine Daseinsberechtigung.
Konkret und falsch.
So etwas wie das Bestreiten von "Daseinsberechtigung" ist mit
"gepflegten akademischen Umgangsformen" nicht vereinbar.

Gruß,
RR
Moebius
2025-03-02 19:10:36 UTC
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Post by WM
Die Begründung einer falschen Aussage hat keine Daseinsberechtigung.
Ob eine Aussage/Behauptung wahr oder falsch ist, entscheidet man in der
Mathematik üblicherweise anhand ihrer Begründung (->Beweis).

Mückenheim weiß so etwas aber bekanntlich auch ohne Beweis.
Moebius
2025-03-02 20:23:38 UTC
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Post by Moebius
Post by WM
Die Begründung einer falschen Aussage hat keine Daseinsberechtigung.
Ob eine Aussage/Behauptung wahr oder falsch ist, entscheidet man in der
Mathematik üblicherweise anhand ihrer Begründung (->Beweis).
Mückenheim weiß so etwas aber bekanntlich auch ohne Beweis.
Stichwort "transfinite Intuition" (RR).

Der Mann wird nicht ohne Grund als "GRÖMAZ" (größter Spinner aller
Zeiten) bezeichnet.
WM
2025-03-03 07:53:28 UTC
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Post by Moebius
Post by WM
Die Begründung einer falschen Aussage hat keine Daseinsberechtigung.
Ob eine Aussage/Behauptung wahr oder falsch ist, entscheidet man in der
Mathematik üblicherweise anhand ihrer Begründung (->Beweis).
Das habe ich getan ud die Begründung gegeben:

RR: "Diese Aussage ist nicht vernunftbasiert, wie der Autor selbst
zugibt[2]."
Post by Moebius
[2] ebenda, WM, 01.03.2025, 23:03
"Vernunftbasierte Aussagen sind daran erkennbar, dass sie nicht von
der Präzisierung abhängen."
WM Falsch.

Meine Aussage ist nicht falsch. Falsch ist die Behauptung, die Rule of
construction bedürfe einer näheren Begründung.
|Z| = 2|ℕ| + 1, |𝔾| = |ℕ|/2 + 1, |ℚ| = 2|ℕ|² + 1, ℚ stellt hier die
Brüche dar. Die rationalen Zahlen sind weniger. Die reellen Zahlen sind
mehr als die rationalen. |ℂ| = |ℝ|².

____________________

Sogar Cantor hat das erkannt: Andererseits ist ebenso unbedingt richtig,
daß den beiden Mengen M und M' nach Nr. 2 und 3 dieselbe Kardinalzahl
zukommt. Beides ist sicher und keines steht dem andern im Wege, wenn man
nur auf die Distinktion von Realität und Zahl achtet. Man muß also
sagen: die Menge M hat mehr Realität wie M', weil sie M' und außerdem
M'' als Bestandteile enthält; die den beiden Mengen M und M' zukommenden
Kardinalzahlen sind aber gleich.

Natürlich. Die sagen ja nichts weiter aus, als dass die Mengen
potentiell unendlich sind.

Gruß, WM
Blacky Cat
2025-03-03 10:39:41 UTC
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Man muß also sagen: die Menge M hat mehr Realität wie M',
wenn M' echte Teilmenge von M ist, dann muss doch aus M diese echte
Teilmenge entnommen werden, damit (wie in der Buchführung) beide Seiten
stimmen - und damit sind dann beide Seiten "gleichmächtig" bzw. haben
die gleiche Kardinalität.

Beispiel für eine balancierte Bilanz / Menge mit M und M':

LHS | RHS
----+----
M | M'
M' | M
----+----
1 | 1
=========

Blacky
--
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WM
2025-03-03 14:45:25 UTC
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Post by Blacky Cat
Man muß also sagen: die Menge M hat mehr Realität wie M',
wenn M' echte Teilmenge von M ist, dann muss doch aus M diese echte
Teilmenge entnommen werden, damit (wie in der Buchführung) beide Seiten
stimmen -
Es muss nichts entnommen werden, lediglich im Kopf sollte Klarheit
darüber herrschen, dass es mehr ganze Zahlen als gerade Zahlen gibt.
Dieses Wissen ist leider durch einen unerhörten Degenerationsprozess in
Vergessenheit geraten.

Gruß, WM
Blacky Cat
2025-03-03 16:16:38 UTC
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im Kopf sollte Klarheit darüber herrschen, dass es mehr ganze Zahlen als
gerade Zahlen gibt.
A = Eine Menge IN gerader ordinaler Objekte/Symbole = { 0, 2, 4, 6 }.
B = Eine Menge IN nicht gerader ordinaler Objekte = { 0, 1, 3, 5 }.

A und B sind "gleichmächtig" => gleiche Kardinalität => 4.

C = Eine Menge IZ kommt ja bei der Betrachtung von IN nur zum Teil zum
tragen, da die Menge IZ zur Hälfte negative und zur Hälfte positive
ordinale Objekte abdeckt.

Wenn man den negativen Anteil der IZ und den spiegelnden IN Anteil
betrachtet, so ergibt sich eine Kardinalität von 8 wenn man dann den
negativen Anteil in Betrag setzt.

Aber: man hat dann das Problem der Mehrdeutigkeit(en), das man dann
umschiffen kann, wenn man die Symbole neu definiert - sprich:
neue Symbole erdenkt:

-1 => | -1 | => A => | +1 | => AA
-2 => | -2 | => B => | +2 | => AB
-3 => | -3 | => C => | +3 | => AC

dann kann man die Menge IN neu besetzen:
IN := { A, B, C, 000, AA, AB, AC }.

wenn man nun die 0 außenvor läßt, erhält man die Menge:
IN := { A, B, C, 000, AA, AB, AC }.

nach Adam Rieß macht das dann von einer anfänglichen Meng:
IN v IZ = card( 8 ). eine Menge:
IN v IZ = card( 7 ).

und man landet beim v. Neumann System: n - 1.
somit gilt dann beides:

n + 1. und:
n - 1.

wenn man aber nun genau hinschaut, dann heben sich +1 und -1
auf, und man erhält nur noch "n".

und "n" entspricht dann entweder 0 oder 1 - so wie moderne CPU
von elektronischen Rechenmaschienen arbeiten - die können auch
nur 0 oder 1 Werte einnehmen.

Hier muss man aber den Zusatz hinzufügen: "v. Neumann" - denn:
0 kann schnell als leere Menge interpretiert werden, was aber
an dieser Stelle in die irre führen kann, da ja gerade die: 0
die existenzielle Zahl ist, um anzuzeigen, das "kein Strom"
fließt - sonst wären ja auch keine Messungen möglich.

was dann an Messungen von über 0 abgelesen werden können durch
aus über die 1 hinaus reichen.
Aber in der Logik(Messung) sind ALLE Werte über 0 (also 0.5,
2, 3, 100 oder auch n) mit den Symbol "eins" (1) behaftet; was
in der klassischen Logik(Rechnung) als "Strom fließt" gekenn-
zeichnet ist.

Weiters wird n mit 1 auch als aleph_0 gekennzeichnet; was aber
in der reinen Mathematik einen ganz anderen Hintergrund hat:
Aleph_0 steht hier für die Mächtigkeit von IN, und die ist wie
wir schon herausgearbeitet haben "nicht" endlich.

Dummerweise kann man sich auch hier irren, weil hier die eins
als "endliches" Objekt/Symbol herangezogen wird und man denken
könnte, das die Kardinalität von aleph_0 "eins" (1) beträgt.
Was aber grundsätzlich falsch ist. Aleph_0 oder auch die eins
deutet hier im gegensatz zur 0 (wie eben besprochen leere
Menge) darauf hin, das es eine Menge mit "vielen" Zahlen gibt.
Wieviel Objekte das nun sind kann keiner sagen oder aufschrei-
ben, da der Eine kommt und sagt die Menge IN hat 64 Elemente
und der Andere sagt dann die Menge IN hat 128 Elemente - was
ja grundsätzlich nicht falsch ist. Aber auch hier können oo
viele "Andere" kommen und einen weitaus höhere Mächtikeit an-
geben.
Man weiß es also nicht und daher ist die Mächtigkeit von IN
"nicht" endlich. Wir wissen nur, das es dort etwas gibt, was
wir "im kleinen" denken können, aber es ist deutlich was vor-
handen.
In der Buchführung stellt man sich auch mit in einen anderen
Aspect-Punkt einen "Erinnerungswert" vor - je weiter die im
Lager stehende Maschiene steht, muss sie auch in der Bilanz
aufgeführt werden - selbst dann wenn man sich "nicht" mehr
so offensichtlich an diese "erinnern" kann weil sie eben schon
abgeschrieben ist und keinen Nutzen für einen kapitalistischen
geführten Unternehmen bringt.
Blacky
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Rainer Rosenthal
2025-03-03 17:08:43 UTC
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Post by Blacky Cat
A = Eine Menge IN gerader ordinaler Objekte/Symbole = { 0, 2, 4, 6 }.
B = Eine Menge IN nicht gerader ordinaler Objekte   = { 0, 1, 3, 5 }.
Hallo Jensblacky,

leider schreibst du lange Postings, in denen bereits die zweite Zeile
falsch ist.

Gruß,
Rainer
Rainer Rosenthal
2025-03-03 17:10:07 UTC
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Post by Blacky Cat
A = Eine Menge IN gerader ordinaler Objekte/Symbole = { 0, 2, 4, 6 }.
B = Eine Menge IN nicht gerader ordinaler Objekte   = { 0, 1, 3, 5 }.
Hallo Jensblacky,

leider schreibst du lange Postings, in denen bereits die zweite Zeile
falsch ist.

Gruß,
Rainer
Blacky Cat
2025-03-03 18:44:00 UTC
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Post by Rainer Rosenthal
Post by Blacky Cat
A = Eine Menge IN gerader ordinaler Objekte/Symbole = { 0, 2, 4, 6 }.
B = Eine Menge IN nicht gerader ordinaler Objekte   = { 0, 1, 3, 5 }.
Hallo Jensblacky,
leider schreibst du lange Postings, in denen bereits die zweite Zeile
falsch ist.
Du meinst die 0 ?
Grundsätzlich stellt die 0 das neutrale Element dar.
Darunter verstehe ich, das die 0 sowohl gerade als auch "nicht" gerade
sein kann.

Weil sich schon viel viel länger Zeit zurück die besten Geister darum
Gedanken gemacht haben, wird wohl der Grund dafür sein, das in den neuen
modernen Mathebüchern (nicht alle) IN ohne 0 Element ausgestatten,
wenn-gleich darauf hingewiesen wird.

Dann ergibt sich natürlich folgende Form:

IN := { 1,2,3,4 }.

aber jetzt mal davon abgesehen - gerade habe ich was interessantes ent-
deckt:
- Primzahlen mal anders
- denken wir uns mal 4-er Blöcke wie folgt (abgekürzt):

-1 0 1 2
---------------------------------------------------------------------
A = { 1, 3, 5, | 7, 9, 11, | 13, 15, 17, | 19, 21, 23,
B = { 2, 4, 6, | 8, 10, 12, | 14, 16, 18, | 20, 22, 24,

P = { 3, 7, 11, | 15, 19, 23, | 29, 31, 37, | 41, 43, 47,


2 3 4
-------------------------------------------------
A = { 25, 27, 29, | 31, 33, 35, | 37, 39, 41,
B = { 26, 28, 30, | 32, 34, 36, | 38, 40, 42,

P = { 53, 59, 61, | 66, 67, 71, | 79, 83, 87,


- dann können per Gegenüberstellung der geraden und "nicht" geradene
Objekte, indem man sie addiert und die Block-Nummer hinzufügt, dann
erhält man eine Primzahl

- Ausnahmen gibt es aber auch - zum Beispiel bei -1, 0, und 3

Blacky
--
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Blacky Cat
2025-03-03 07:26:01 UTC
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Post by Rainer Rosenthal
So etwas wie das Bestreiten von "Daseinsberechtigung" ist mit
"gepflegten akademischen Umgangsformen" nicht vereinbar.
jaja.
Ich nehme meine forsche Antwort von vor paar Tagen zurück und entschul-
dige mich für mein Rüppelhaftes verhalten.

Bin zwar nicht akademisch, aber auch für gepflegten Umgang zu Haben...

Blacky
--
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Moebius
2025-03-02 12:19:33 UTC
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Klare Aussage [1] [...]
Eine weniger klare Aussage, aber mindestens genau so bescheuert:

"...alle Mengen natürlicher Zahlen, bei denen einige fehlen, haben
dieselbe Kardinalzahl. Die sagt so gut wie gar nichts aus. Versteht man
noch den Fehler im Diagonalverfahren und ähnlichen "Beweisen", dann kann
man feststellen, dass die Kardinalzahl überhaupt nichts weiter aussagt
als "potentiell unendlich". Das ist also langweilig." (WM)

Dröseln wir den Quatsch mal auf:

"...alle Mengen natürlicher Zahlen, bei denen einige fehlen, haben
dieselbe Kardinalzahl. Die sagt so gut wie gar nichts aus." (WM)

So, so, /einige fehlen/ also. Wieviele sind denn /einige/ so in der
Mückenmatik?

In der Wikipedia finde man (unter "Quantor"):

"Die beiden gebräuchlichsten Quantoren sind der Existenzquantor (in
natürlicher Sprache zum Beispiel als „mindestens ein“ ausgedrückt) und
der Allquantor (in natürlicher Sprache zum Beispiel als „alle“ oder
„jede/r/s“ ausgedrückt). Andere Arten von Quantoren sind Anzahlquantoren
wie „ein“ oder „zwei“, die sich auf Existenz- beziehungsweise Allquantor
zurückführen lassen, und Quantoren wie „manche“, „einige“ oder „viele“,
die auf Grund ihrer Unbestimmtheit, im Gegensatz etwa zu „alle“ oder
„kein(e)“, in der klassischen Logik nicht verwendet werden."

Gemeint ist hier (also von WM) mit "einige" wohl ENDLICH VIELE (aber das
wäre wohl zu präzise und damit nicht vernunftbasiert). Denn wenn
UNENDLICH VIELE "fehlen", können die entsprechenden Mengen durchaus
VERSCHIEDENE Kardinalzahlen besitzen.

Bsp.: card(IN \ {2, 4, 6, ...}) = aleph_0; aber card(IN \ {2, 3, 4,
...}) = 1. (Und aleph_0 =/= 1.)

Die Kardinalzahl der Menge M c IN sagt also durchaus etwas über die
Menge M aus (insbesondere, wenn M endlich ist). Was im Gegensatz zu der
dümmlichen Behauptung "... sagt so gut wie gar nichts aus." steht.

Weiter (=noch mehr Mückenquatsch): "Versteht man noch den Fehler im
Diagonalverfahren und ähnlichen 'Beweisen: ..." Dieses "Verständnis" ist
leider nur einigen wenigen Spinnern (->Cranks) vorbehalten. Die
überwiegende Mehrheit der Mathematiker (!) versteht den nicht. Herrn
Mückenheim ist es leider auch nicht gelungen, diesen Fehler aufzuzeigen
und zu kommunizieren, so dass man hier wohl von einem Dogma (bzw. einer
Wahnidee) ausgehen muss.

"dann kann man feststellen, dass die Kardinalzahl überhaupt nichts
weiter aussagt als 'potentiell unendlich'" (WM)

Ja, dazu muss man wohl erst den oben erwähnten "Fehler" "verstehen".

Fehlt einem dieses "Verständnis", dann klingt die Behauptung wie
saudummer Scheißdreck bzw. eine Wahnidee. Zweifellos sagt z. B. M c IN &
card(M) = aleph_0 aus, dass M UNENDLICH ist. "Potentiell" ist daran im
Kontext der Mengenlehre ABSOLUT GAR NICHTS (lediglich im Mückenheimschen
Wahnsystem).

Im Gegensatz dazu sagt M c IN & card(M) =/= aleph_0 aus, dass M ENDLICH
ist. Was auch etwas aussagt (aber nicht das, was Mückenheim da
zusammenspinnt).

"Das ist also langweilig." (WM)

Langweilig ist der immergleiche Hirnrotz, den Herr Mückenheim hier und
anderswo seit Jahren absondert.

.
.
.
WM
2025-03-02 15:14:22 UTC
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Permalink
Post by Moebius
"...alle Mengen natürlicher Zahlen, bei denen einige fehlen, haben
dieselbe Kardinalzahl. Die sagt so gut wie gar nichts aus." (WM)
So, so, /einige fehlen/ also. Wieviele sind denn /einige/ so
Das können endlich oder unendlich viele sein, zum Beispiel alle, die die
Ziffernfolge 4711 enthalten. Solange noch unendlich viele bleiben, ist
die Menge potentiell unendlich, oder mit anderen Worten derselben
Bedeutung, besitzt die Kardinalzahl ℵo.

Gruß, WM
Moebius
2025-03-02 12:41:26 UTC
Antworten
Permalink
Post by Rainer Rosenthal
"Vernunftbasierte Aussagen sind daran erkennbar, dass sie nicht von der
Präzisierung abhängen." (WM)
Mit anderen Worten, ohne Definitionen, darauf aufbauende (konkrete)
Behauptungen und Beweise auskommen (jedenfalls ist das in Mückenheims
Wahnwelt so).

Aber das ist ja wahrlich nichts Neues:

"[WM's] conclusions are based on the sloppiness of his notions, his
inability of giving precise definitions, his fundamental
misunderstanding of elementary mathematical concepts, and sometimes, as
the late Dik Winter remarked [...], on nothing at all."

-- Franz Lemmermeyer
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