Post by joesPost by WMPost by joesNein, dein "N_def" ist endlich.
Du musst zu unterscheiden lernen. ℕ_def durchläuft die endlichen
Zahlen ohne Ende.
Nein. ℕ = {1, 2, 3, ...} ist aktual unendlich UA = {1} U {1, 2} U {1, 2,
3} U ... ist potentiell unendlich.
Post by joesPost by WMPost by joesPost by WMℕ = {1, 2, 3, ...}
= {1} U {2} U {3} U ...
= {1} U {1, 2} U {1, 2, 3} U ...
Letzteres ist nur (potentill un-)endlich weil UA = ℕ falsch ist.
Richtig. Aber alle existierenden AA kann man offensichtlich
entfernen, ohne das Ergebnis zu verändern.
Offensichtlich kann man das nicht, weil die Menge dann leer ist.
Offensichtlich stürt das nicht, sondern beweist dass UA = ℕ falsch ist.
Doch, es beweist sogar UA = {}.
Nein. Du hast die Implikation immer noch nicht begriffen.
Siehe unten.
Post by joesPost by WMUm den Beweis zu kippen, genügt es nicht, widersinnig zu behaupten,
nicht alle unterlägen der Induktion.
Tut ja keiner. ω ist ja nicht in N.
ω spielt hier auch keine Rolle,
Doch, als Anzahl der zu entfernenden AA.
Post by joesPost by WMPost by joesPost by WMω existiert möglicherweise, hat aber einen unendlichen Abstand von
jeder definierbaren Zahl.
Post by joesAlle Zahlen davor "werden durch Induktion entfernt".
Nein, das ist falsch, weil Induktion nicht weit genug reicht.
Doch, Induktion reicht bis "vor" omega.
Aber nicht bis direkt vor ω. Dazwischen liegen unendlich viele Zahlen.
Doch, insoweit man bei einer Limeszahl von "direkt" sprechen kann. Alle
natürlichen Zahlen liegen davor
Richtig, aber alle definierbaren Zahlen liege weit davor.
Sagte ich ja.
Post by joesPost by WMPost by joesPost by WMPost by joesDie Menge der AA ist "aktual" unendlich.
UA = ℕ ==> Ø = ℕ.
Nein, das zeigt dein "Beweis" nicht. Daraus folgte UA = {}.
Falsch.
Doch. Wenn UA=N und N={} (was laut dir ja folgt), dann UA={}.
Wenn UA = ℕ, dann folgt daraus Ø = ℕ. Also ist UA =/= ℕ.
Wenn die Implikation stimmte. Aber nehmen wir das mal an:
Wenn also UA=N -> N={} und UA=N, dann N={}, also UA=N={}.
Oder ist Gleichheit nicht mehr transitiv?
Post by joesPost by WMPost by joesIn N sind nur Zahlen mit endlichen AA.
Falsch. Auf alle endlichen AA folgen ℵo Zahlen. Oder glaubst Du
Aussagen mit Allquantor nicht?
Nicht, wenn der vertauscht wurde. Auf "alle endlichen AA" (ist das eine
Menge?) folgt gar nichts. Was sollte das auch sein, ein unendlicher AA,
also N selbst?
{1, 2, 3, 4, 5} \ {1} \ {2} \ {3} \ {4} \ {5} = { },
und das ist gleichbedeutend mit {1, 2, 3, 4, 5} \ {1, 2, 3, 4, 5} = { }.
Da darf vertauscht werden.
Das meinte ich zwar nicht, ω ist aber laut dir selbst nicht "definierbar".
Du hast wieder so einen genialen Mückenschluss fabriziert: "weil auf
jeden AA unendlich viele Zahlen folgen, gibt es eine unendliche Menge,
die *auf alle* AA folgt." Aber was ist überhaupt "alle AA", die Menge,
die Vereinigung? Da es unendlich viele AA gibt, *kann* überhaupt nichts
darauf folgen. Das funktioniert nur, wenn selbst die Null nur endlich
viele Nachfolger hätte.
Also folgt wegen ∀n ∈ UA: |ℕ \ {1, 2, 3, ..., n}| = ℵo
ℕ \ A(1) \ A(2) \ A(3) \ ... =/= { }
Das folgt halt einfach nicht, und schon gar nicht deswegen.
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Am Sat, 20 Jul 2024 12:35:31 +0000 schrieb WM in sci.math:
It is not guaranteed that n+1 exists for every n.