Stephan Neumeister
2007-01-21 16:45:48 UTC
Hallo!
Ich habe da ein kleines Problem:
Ich möchte gerne die Koplanarität eines elektrischen SMD-Bauteils (IC
oder ähnliches) bestimmen. Dabei bezeichnet hier die "Koplanarität" den
größten Abstand eines Pins, wenn ich das Bauteil auf eine Ebene stelle.
Dieser darf eben einen bestimmten Wert (beispielsweise 150um) nicht
überschreiten.
Koplanarität ist in diesem Falls wohl nicht mit der mathemat. Definition
zu verwechseln....
Was ich habe:
Das Bauteil liegt "auf dem Rücken" mit den Pins nach oben.
Die Position des Pins in X-Y-Richtung ist gegeben.
Gemessen wird die Höhe Z der Pins.
Somit habe ich (im aktuellen Fall bei einem Bauteil mit 2x 4Pins = 8
Pins) 8 Punkte mit X,Y,Z Koordinaten.
Was ich nun also suchen muss, ist die "Aufsetzebene", auf welcher das
Bauteil beim setzen auf eine Ebene stehen bleibt. Dies wird mit
(mindestens) 3 Pins passieren. Der Max-Wert der Abstandswerte der Punkte
zur Aufsetzeben müsste dann die gesuchte Koplanarität ergeben.
Aber wie ermittle ich nun die Aufsetzebene?
Ich kann aus jeweils 3 Punkten eine Ebene (und deren Gleichung)
aufstellen (auch wenn ich Vektorrechnung zuletzt im Studium vor gut 13
Jahren hatte.... ;-)). Dabei werden sich dann aber auch Ebenen ergeben,
auf welche das Bauteil in der Realität niemals stehen wird, weil es z.B.
wegen seines Schwerpunktes auf einen anderen Pin/Punkt kippen wird.
Eine Überlegung, welche Ebenen als Aufsetzebene überhaupt in Frage
können wäre vielleicht folgende:
Der Schwerpunkt des Bauteils (bei symmetrischer Anordnung der Pins) kann
(in X-Y-Ebene) im Schnittpunkt der Symmetrielinien in X- und Y-Richtung
angenommen werden. Die 3 Pins/Punkte, auf der das Bauteil aufsitzen wird
wird, beschreiben ein Dreieck. Der Schwerpunkt muss nun innerhalb des
auf die X-Y-Ebene projizierte Dreiecks liegen.
Ich muss also nur Ebenen berücksichtigen, deren 3 Punkte dieses
Kriterium erfüllen.
Habe ich diese Ebenen bestimmt, dann muss ich überprüfen, ob irgendein
Pin/Punkt diese Ebene durchstößt; falls ja, kann dies nicht die gesuchte
Ebene sein.
Am Ende dürften nicht mehr viele Ebene übrig bleiben, welche diese
Kriterien erfüllen.
(Eventuell lassen sich die Ebenen noch etwas reduzieren, wenn man nur
bestimmte Winkel zwischen der Aufsetzebene und der X-Y-Ebene zulässt....).
Zu diesen verbleibende Ebenen muss ich nun noch jeweils die (im Beispiel
5) Abstandswerte bestimmen; der max. Wert ist dann die gesuchte
Koplanarität.
Habt Ihr Anmerkungen dazu?
Lässt sich das ganze weiter vereinfachen? Am einfachsten wäre natürlich
'ne einfache Formel, in die nur die Höhenwerte einzutragen sind.... ;-)
Und dann natürlich die Frage:
Wie lässt sich das z.B. in "Excel" (oder "Calc" oder jedem anderen
Tabellenkalkulationsprogramm) realisieren (ohne VBA)?
Wohl am besten mit einem Sheet, welches eine bestimmt Anordnung/Anzahl
von Pins unterstellt. Formelmässig könnte man dann alle (wegen
Schwerpunktbedingung oben) möglichen Ebenen berechnen.
Wegen "durchstoßender" Pins könnte man dann ein TRUE/FALSE für jede
Ebene ermitteln. (Dies dann auf noch eventuell für die Winkelbedingung.)
Zu jeder Ebene lassen sich dann noch 5 Abstände ermitteln und ein max()
darüber sollte dann ein Ergebnis liefern....
Oder hat jemand 'ne ganz andere Idee oder Lösungsansatz?
Ich habe da ein kleines Problem:
Ich möchte gerne die Koplanarität eines elektrischen SMD-Bauteils (IC
oder ähnliches) bestimmen. Dabei bezeichnet hier die "Koplanarität" den
größten Abstand eines Pins, wenn ich das Bauteil auf eine Ebene stelle.
Dieser darf eben einen bestimmten Wert (beispielsweise 150um) nicht
überschreiten.
Koplanarität ist in diesem Falls wohl nicht mit der mathemat. Definition
zu verwechseln....
Was ich habe:
Das Bauteil liegt "auf dem Rücken" mit den Pins nach oben.
Die Position des Pins in X-Y-Richtung ist gegeben.
Gemessen wird die Höhe Z der Pins.
Somit habe ich (im aktuellen Fall bei einem Bauteil mit 2x 4Pins = 8
Pins) 8 Punkte mit X,Y,Z Koordinaten.
Was ich nun also suchen muss, ist die "Aufsetzebene", auf welcher das
Bauteil beim setzen auf eine Ebene stehen bleibt. Dies wird mit
(mindestens) 3 Pins passieren. Der Max-Wert der Abstandswerte der Punkte
zur Aufsetzeben müsste dann die gesuchte Koplanarität ergeben.
Aber wie ermittle ich nun die Aufsetzebene?
Ich kann aus jeweils 3 Punkten eine Ebene (und deren Gleichung)
aufstellen (auch wenn ich Vektorrechnung zuletzt im Studium vor gut 13
Jahren hatte.... ;-)). Dabei werden sich dann aber auch Ebenen ergeben,
auf welche das Bauteil in der Realität niemals stehen wird, weil es z.B.
wegen seines Schwerpunktes auf einen anderen Pin/Punkt kippen wird.
Eine Überlegung, welche Ebenen als Aufsetzebene überhaupt in Frage
können wäre vielleicht folgende:
Der Schwerpunkt des Bauteils (bei symmetrischer Anordnung der Pins) kann
(in X-Y-Ebene) im Schnittpunkt der Symmetrielinien in X- und Y-Richtung
angenommen werden. Die 3 Pins/Punkte, auf der das Bauteil aufsitzen wird
wird, beschreiben ein Dreieck. Der Schwerpunkt muss nun innerhalb des
auf die X-Y-Ebene projizierte Dreiecks liegen.
Ich muss also nur Ebenen berücksichtigen, deren 3 Punkte dieses
Kriterium erfüllen.
Habe ich diese Ebenen bestimmt, dann muss ich überprüfen, ob irgendein
Pin/Punkt diese Ebene durchstößt; falls ja, kann dies nicht die gesuchte
Ebene sein.
Am Ende dürften nicht mehr viele Ebene übrig bleiben, welche diese
Kriterien erfüllen.
(Eventuell lassen sich die Ebenen noch etwas reduzieren, wenn man nur
bestimmte Winkel zwischen der Aufsetzebene und der X-Y-Ebene zulässt....).
Zu diesen verbleibende Ebenen muss ich nun noch jeweils die (im Beispiel
5) Abstandswerte bestimmen; der max. Wert ist dann die gesuchte
Koplanarität.
Habt Ihr Anmerkungen dazu?
Lässt sich das ganze weiter vereinfachen? Am einfachsten wäre natürlich
'ne einfache Formel, in die nur die Höhenwerte einzutragen sind.... ;-)
Und dann natürlich die Frage:
Wie lässt sich das z.B. in "Excel" (oder "Calc" oder jedem anderen
Tabellenkalkulationsprogramm) realisieren (ohne VBA)?
Wohl am besten mit einem Sheet, welches eine bestimmt Anordnung/Anzahl
von Pins unterstellt. Formelmässig könnte man dann alle (wegen
Schwerpunktbedingung oben) möglichen Ebenen berechnen.
Wegen "durchstoßender" Pins könnte man dann ein TRUE/FALSE für jede
Ebene ermitteln. (Dies dann auf noch eventuell für die Winkelbedingung.)
Zu jeder Ebene lassen sich dann noch 5 Abstände ermitteln und ein max()
darüber sollte dann ein Ergebnis liefern....
Oder hat jemand 'ne ganz andere Idee oder Lösungsansatz?
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__
(_
__)tephan Neumeister
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__)tephan Neumeister