Post by Alfred FlaÃhaarPost by Stephan GerlachPost by Alfred FlaÃhaar(...)
Parabelbogen von A bis B schließt Fläche F2 ein,
Schließt eine Fläche womit ein? Mit der Sekante bzw. Sehne durch die
Punkte A und B?
Gegeben sei der Konvex- oder Konkavbogen einer ebenen reellen Kurve, der
stetig differenzierbar sei (Satz von Rademacher über konvexe Funktionen
lasse ich hier weg).
Da sollte f(x)=x^4 eine "zulässige" Kurve sein bzw. jeder Kurvenbogen davon.
Post by Alfred FlaÃhaarEine Gerade schneide den Kurvenbogen in den Punkten
A und B.
Ja. Hier ist jetzt allerdings (noch) nicht klar, wie später die Punkte A
und B beim Grenzübergang c-->0 auf dem Kurvenbogen "wandern".
Können/müssen beide Punkte "wandern"? Oder kann man einen der beiden
fest lassen, und nur der andere Punkt "wandert"?
Letztere Variante hatte ich ja in meinem Gegenbeispiel benutzt, wo quasi
im Grenzübergang B-->A geht und damit c-->0.
Da kam ich aber immer auf einen Grenzwert von 5/4 (das Flächenverhältnis
ist BTW sogar konstant, womit der Grenzwert trivialerweise 5/4 ist).
Post by Alfred FlaÃhaarAuf dem Kurvenbogen sei P ein zwischen A und B fest gewählter
innerer Punkt.
OK, das ist jetzt neu. Ich muß mir erstmal überlegen, welche Relevanz
dieser Punkt P in Bezug auf die "Aufgabenstellung" hat.
Post by Alfred FlaÃhaarDie Punkte A und B seien Endpunkte der Strecke c.
Ja, das ist klar.
Post by Alfred FlaÃhaarDie
Tangenten in A und B an den Kurvenbogen mögen sich im Punkt C schneiden.
Soweit klar. Bei meinem Beispiel liegt C immer auf der x-Achse.
Genauer: C(x;0), wobei x die Nullstelle der Tangente in B ist.
Post by Alfred FlaÃhaarIst F1 die Fläche des Dreiecks ABC und F2 die Fläche zwischen dem
Bogenabschnitt AB und der Strecke c, dann ist
lim (c-->0, F1/F2) = 3/2
Hier ist mir (immer noch nicht) klar, ob und wieso hier mein
Gegenbeispiel nicht gelten sollte.
Wenn ich A fest lasse und "B gegen A" gehen lasse, dann geht auch c gegen 0.
Der Punkt P findet in der Behauptung keine weitere Erwähnung.
Post by Alfred FlaÃhaar(Anstelle c-->0 kann auch A,B-->P betrachtet werden. P bleibt also beim
Grenzübergang innerer Punkt des Kurvenbogens.)
Jetzt scheint der Punkt P doch wieder eine Rolle zu spielen.
Das harmlos erscheinende "anstelle" ist mir nicht ganz so klar.
c-->0 kann auch wie gesagt B-->A bedeuten. Für diesen Fall gibt es aber
offenbar einfache Gegenbeispiele, daß im Grenzwert nicht 3/2 rauskommt.
Daß A und B beide(?) gegen P gehen führt zwar auch zu c-->0, aber nicht
äquivalent.
Anders gesagt:
Wenn A und B beide gegen P gehen, dann geht zwar c gegen 0. Aber
umgekehrt ist das überhaupt nicht klar.
Noch anders gesagt:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Grenzübergang c gegen 0
auszuführen ist.
Gewagte Vermutung:
Ist der Grenzübergang c-->0 etwa so zu führen, daß die Sekanten parallel
in den Punkt P verschoben werden?
Auch wenn das in der exakten Formulierung des Satzes so möglicherweise
nicht steht, kann man das vielleicht aus dem Beweis herauslesen(?).
Im Übrigen scheint eine wichtige Zusatzvoraussetzung zu sein, daß P
innerer Punkt ist (was du in Klammern geschrieben hast).
Mit dieser Zusatzvoraussetzung funktioniert mein Gegenbeispiel nämlich
nicht mehr so einfach.
Post by Alfred FlaÃhaarFür den Kreis als Kurve ist der Beweis einfach.
Wenn man den Grenzübergang so ausführt, daß die "immer kürzer werdenden
Sehnen" alle parallel sind, vermute ich?!
D.h. (anschaulich) man verschiebt die Sehne durch A und B mittels
Parallelverschiebung immer mehr in Richtung Kreisrand.
Post by Alfred FlaÃhaarInteressant wird er für
Konkav-/Konvexbögen von "Nichtkreisen".
Das sicher.
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Post by Alfred FlaÃhaarEigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)