Dominic Maier
2003-11-30 14:21:45 UTC
Hallo,
ich habe im Netz einen Beweis gefunden, dass eine Menge A zu ihrer
Potenzmenge P(A) nie gleichmächtig ist.
Der Beweis ging so (durch Widerspruch):
Man nehme an, dass es eine bijektive Abbildung gibt:
f: A --> P(A)
dann betrachte man die Menge:
M := {x aus A| x nicht Element von f(x)} die ein Element von P(A) ist
M. Läge nun x in M, dann wäre nach Definition von M x nicht in f(x) = M.
Läge x dagegen nicht in M, dann wäre x in f(x) = M, wieder nach der
Definition von M. Damit haben wir einen Widerspruch erhalten, der zeigt,
dass die angenommene Bijektion f nicht existieren kann.
<<<<
Wie man dann den Widerspruch herleitet (zitat oben) ist klar, aber ich
verstehe ganz und gar nicht, wieso man M überhaupt so annehmen darf.
Es muss doch irgendwie aus der Annahme einer bijektiven Abbildung
folgen, dass M so existieren müsste...ich sehe aber beim besten Willen
nicht warum...
Vielleicht kann mir das jemand erklären.
Denn die Konstruktion von M scheint mir die Kernidee des Beweises zu
sein, und wenn man die schon nicht versteht ...*g*
mfg
Dominic
ich habe im Netz einen Beweis gefunden, dass eine Menge A zu ihrer
Potenzmenge P(A) nie gleichmächtig ist.
Der Beweis ging so (durch Widerspruch):
Man nehme an, dass es eine bijektive Abbildung gibt:
f: A --> P(A)
dann betrachte man die Menge:
M := {x aus A| x nicht Element von f(x)} die ein Element von P(A) ist
zitat von jener Website:>>>
Da f als bijektiv vorausgesetzt ist, muss es ein x in A geben mit f(x) =M. Läge nun x in M, dann wäre nach Definition von M x nicht in f(x) = M.
Läge x dagegen nicht in M, dann wäre x in f(x) = M, wieder nach der
Definition von M. Damit haben wir einen Widerspruch erhalten, der zeigt,
dass die angenommene Bijektion f nicht existieren kann.
<<<<
Wie man dann den Widerspruch herleitet (zitat oben) ist klar, aber ich
verstehe ganz und gar nicht, wieso man M überhaupt so annehmen darf.
Es muss doch irgendwie aus der Annahme einer bijektiven Abbildung
folgen, dass M so existieren müsste...ich sehe aber beim besten Willen
nicht warum...
Vielleicht kann mir das jemand erklären.
Denn die Konstruktion von M scheint mir die Kernidee des Beweises zu
sein, und wenn man die schon nicht versteht ...*g*
mfg
Dominic